Allergien

Allergien sind die neue Volkskrankheit. Laut Bundesverbraucherministerium leiden rund 24 Millionen Deutsche darunter. Betroffen sind insbesondere Haut, Atemwege und der Magen- und Darmtrakt. Die Symptome können sehr vielfältig und unterschiedlich stark ausgeprägte sein. Hierzu gehören:

Heuschnupfen

Bei uns in Deutschland wird die Heuschnupfensaison meist mit Beginn der Haselnussblüte Anfang Februar eröffnet. Typische Symptome sind Schnupfen mit laufender oder verstopfter Nase, Niesattacken, brennende oder juckende Augen. Dabei ist Heuschnupfen nicht nur lästig, er schränkt die Leistungsfähigkeit ein und ist sogar eine ernstzunehmende Krankheit. Denn im Laufe der Zeit kann er „die Etage“ wechseln und zu einem allergischen Asthma führen. Daher sollte Heuschnupfen unbedingt therapeutisch behandelt werden.

Asthma bronchiale

Bleibt eine beginnende Allergie unbehandelt, kann der ständige Kontakt mit den Allergenen zu einer chronisch-entzündlichen Erkrankung der Atemwege führen. Einhergehend mit der Produktion von zu viel oder zu zähem Schleim kommt es zu rasselnden oder pfeifenden Atemgeräuschen und schließlich zur Atemnot. Die krampfartigen Asthmaanfälle sind sogar in der Nacht möglich.

Nahrungs­mittel­unver­träglich­keiten

Die Zahl der Lebensmittelallergien nimmt ständig zu. Man unterscheidet dabei Nahrungsmittelunverträglichkeiten, sogenannte Intoleranzen wie z.B. Laktoseintoleranz, Glutenunverträglichkeit oder Histaminintoleranz, und echte Nahrungsmittelallergien. Am häufigsten treten sie bei Milch, Eiweiß, Fisch, Schalentieren, Nüssen oder Sellerie auf. Der Magen- und Darmtrakt reagiert mit Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Blähungen, aber auch Reaktionen wie ein Bronchialspasmus bis hin zum allergischen Schock sind möglich. Hier gilt ebenfalls: Bleiben die Beschwerden unbehandelt, können sich daraus schwerwiegende Krankheiten entwickeln.

Ursachen für Allergien

Alle Allergien haben eines gemeinsam: Sie sind eine überschießende Abwehrreaktion des Immunsystems auf Umweltstoffe, die sogenannten Allergene. Hierbei handelt es sich um normalerweise harmlose Umweltstoffe wie z.B. Hausstaub, Tierhaare, Pollen, Nahrungsmittel oder chemische Substanzen. Warum das Immunsystem von immer mehr Menschen so heftig reagiert, ist wissenschaftlich noch unklar. Es wird jedoch vermutet, dass die Ursachen vielfältig und komplex sind: genetische Veranlagung, Ernährungssünden, immer mehr Zusatzstoffe in Lebensmitteln, Schwermetallbelastungen, Pestizide, Umweltschadstoffe, Antibiotika, Impfungen oder übertriebene Hygiene und vieles mehr.

Homöo­pathische Therapie

In der Akutsituation kann ein rein symptomatisch ausgewähltes Arzneimittel die Beschwerden lindern. Nach der Einnahme der Globulis verspüren die meisten Patienten schnell Erleichterung.

Chronische Beschwerden hingegen behandle ich grundsätzlich mit konstitutioneller homöopathischer Medikation in einem schrittweisen Vorgehen. Am Anfang steht die ausführliche Anamnese, in der wir die individuellen Symptome ermitteln. Außerdem tragen wir im Gespräch viele weitere Informationen zu Erkrankungen in der Familie, Ihrer Krankheitsgeschichte, Temperaturempfinden, Schlaf, Vorlieben oder Abneigungen in Bezug auf Nahrungsmittel, Verhaltensweisen, Charaktereigenschaften und vieles mehr zusammen. Auf Basis des Gesamtbildes werde ich das Konstitutionsmittel auswählen, das individuell am besten passt.

Es ist wichtig, dass Sie sich selbst und Ihren Körper genau beobachten. Denn in regelmäßigen Folgeterminen überprüfe ich die Arzneimittelwirkung und Behandlungsfortschritte.

Allergien können bereits in der beschwerdefreien Zeit präventiv behandelt werden.

Was Sie noch wissen sollten

Homöopathie …

  • wirkt sanft
  • unterstützt und aktiviert die Selbstheilungskräfte des Körpers
  • macht nicht süchtig
  • kann gleichzeitig zur Schulmedizin eingesetzt werden

Wenn Sie Ihre Allergien homöopathisch behandeln lassen möchten, vereinbaren Sie bitte einen Termin.

Telefon: 089/90540540