Homöopathie nach der Vithoulkas-Methode
Die Vithoulkas-Methode gehört zur klassischen Homöopathie. Sie verordnet keine Komplexmittel, sondern einzelne Arzneien aufgrund der körperlichen, seelischen und geistigen Symptome des Patienten. Zu Grunde liegt die Theorie des 1932 geborenen Georgos Vithoulkas. Seit mehr als 30 Jahren praktiziert und lehrt er die klassische Homöopathie. Heute leitet er in Griechenland die Internationale Academy of Classical Homeopathy, an der ich auch meine vierjährige Ausbildung absolviert habe. Georgos Vithoulkas entwickelte das Kegelmodell, das sich mit den drei Existenzebenen des Menschen befasst: die körperliche Ebene, die außen alles umhüllt, darunter die emotionale Ebene und im Kern die geistige Ebene. Jede Ebene steht mit der anderen in einer dynamischen Beziehung, das heißt jeder Reiz auf einer Ebene beeinflusst damit auch immer die anderen Ebenen.
Definition von Gesundheit und das Schichtmodell
Vithoulkas definiert Gesundheit wie folgt: „Gesundheit heißt größtmögliche Freiheit auf allen Ebenen des menschlichen Seins“. Dies bedeutet für die körperliche Ebene „frei von Schmerzen“, für die emotionale Ebene „Leidenschaft leben können“ und für die mentale Ebene „gesundes Lebensgefühl und das Bestreben, sich mit dem kosmischen Bewusstsein zu verbinden“.
Ein weiterer Meilenstein der homöopathischen Forschungsarbeit von Georgos Vithoulkas besteht darin, dass er zum besseren Verständnis eines Arzneimittels viele Symptome und Zustände unter einem Oberbegriff zusammengefasst hat. So können die Symptome des Patienten den unterschiedlichen homöopathischen Arzneien leichter zugeordnet werden. Dafür erhielt er 1996 den alternativen Nobelpreis.
2 bedeutende Bücher von Georgos Vithoulkas: